Florian Helgath hat sich als einer der führenden Chordirigenten der jüngeren Generation etabliert. Als künstlerischer Leiter und Dirigent von Chorwerk Ruhr und der Zürcher Sing-Akademie formte er beide Ensembles zu internationalen Spitzenchören auf höchstem Niveau, sowohl mit A cappella Musik als auch im chorsinfonischen Bereich.
Von 2009 bis 2015 leitete Florian Helgath den Dänischen Rundfunkchor in Kopenhagen und war von 2008 bis 2016 Dirigent des Via Nova Chors München. Mit diesem Ensemble hat er zahlreiche Uraufführungen dirigiert und wurde mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet.
Florian Helgath ist regelmäßig zu Gast beim RIAS Kammerchor, Chor des Bayerischen Rundfunks, SWR Vokalensemble, MDR Rundfunkchor, The Norwegian Soloists‘ Choir, Netherlands Radio Choir, Choeur de Radio France, Gulbenkian Choir, Flemish Radio Choir und Croatian Radio Symphony & Choir.
Zukünftige Einladungen folgen beim Choeur de Radio France, Coro da Música Porto, Slovenian Philharmonic & Choir neben seinen diversen Projekten mit seinen beiden Vokalensembles.
Außerdem arbeitete Florian Helgath mit Orchestern wie dem Gulbenkian Orchestra, Aarhus Symphony, Odense Symphony, South Denmark Philharmonic, Stavanger Symphony, Brussels Philharmonic, Münchner
Rundfunkorchester, WDR Funkhausorchester, Münchner und Bochumer Symphoniker, Dortmunder und Duisburger Philharmoniker, Zürcher Kammerorchester sowie dem Ensemble Resonanz zusammen.
Im Bereich der historischen Aufführungspraxis, welche ihm ebenfalls sehr am Herzen liegt, realisierte er Projekte mit dem Freiburger Barockorchester, Orchestra La Scintilla der Oper Zürich,
Concerto Köln, Akademie für Alte Musik Berlin und dem B’Rock Orchestra.
Auftritte führten ihn in zahlreiche große Konzerthäuser und zu Festivals wie den Berliner Festspielen, Schwetzinger Festspielen, Bachfest Leipzig, Donaueschinger Musiktage, Eclat Festival Neue Musik Stuttgart, Thüringer Bachwochen, BR Musica Viva, ION Nürnberg und zur Ruhrtriennale, im Rahmen derer er zahlreiche zeitgenössische Musiktheaterproduktionen und verschiedene andere Projekte gestaltete. Neben A cappella Projekten liegen Florian Helgaths Schwerpunkte zunehmend auf Aufführungen von chorsinfonischem und sinfonischem Repertoire.
Florian Helgaths Diskografie beinhaltet zahlreiche hochdotierte Alben wie z.B. Carré/Chorbuch mit Chorwerk Ruhr bei Coviello Classics (Preis der deutschen Schallplattenkritik 2022), das Album
Geistliche Gesänge mit Werken von J.S. Bach, Reger, Knut Nystedt mit dem MDR Rundfunkchor (ICMA Award 2017) oder Da Pacem: Echo der Reformation mit dem RIAS Kammerchor und Capella de la Torre (ECHO Klassik 2017). Das Album von Tigran Mansurians Requiem mit dem RIAS Kammerchor unter Florian Helgaths
Einstudierung zusammen mit dem Münchener Kammerorchester bei ECM Records wurde für einen Grammy 2018 (Best Choral Performance) nominiert.
Florian Helgath folgte 2020 einem Ruf als Professor an die Hochschule für Musik und Tanz in Köln und unterrichtet dort das Fach Chordirigieren.
Erste musikalische Erfahrungen sammelte Florian Helgath bei den Regensburger Domspatzen und später an der Hochschule für Musik und Theater in München. Zu seinen wichtigsten Lehrern zählen Michael Gläser, Stefan Parkman und Dan Olof Stenlund, die ihn in seiner Entwicklung als Dirigent entscheidend prägten.
Weitere wichtige Schritte in seiner Laufbahn waren internationale Erfolge als Preisträger bei Wettbewerben wie dem Eric Ericson Award 2006, bei der Competition For Young Choral Conductors 2007 in Budapest und dem Chordirigenten Forum des Bayerischen Rundfunks 2007.
Saison 2024/25